Der Beitrag der "radikalen Konstruktivisten" zum Denken in Beliebigkeiten
15.04.2024
Schon im Studium in Wien merkte ich bei meinem Diss.-Vater Prof. Giselher Guttmann eine Form der "Wurschtigkeit" - so sagt man auf Wienerisch. Wenn "alles" "eh nur" eine "Konstruktion eines Beobachters ist" - dann ist es in gewisser Weise "eh wurscht". Ich konnte das nie nehmen. Ich wusste, da ist ein Denkfehler verborgen. Das Leben ist nicht beliebig. Und es wird auch nicht beliebig in singulären Köpfen "errechnet".
Es ist nicht "alles nur eine singuläre Konstruktion von singulären Beobachtern".
Wir können uns darauf einigen, dass wir die Welt versaut haben. Mit Plastik verdreckt. Dass es viel zu warm ist. Das sind Messdaten. Und wir müssen den Realismus rehabilitieren.
Aber keinen trivialen/naiven Realismus, sondern einen Realismus, der das menschliche Bewusstsein - Beobachter - miteinschließt. Der radikale Konstruktivismus kann das nicht liefern. Es braucht einen Mittelweg!
Und wir müssen die Verantwortung übernehmen. Für alles, was wir tun!