Mein Glaube, Intimes und das Buch "Sieben Leben"

Beim Schreiben meines Buches "Sieben Leben" über die vergangenen zwei Jahre merkte ich, dass es ganz schön intim ist. Aber vielleicht muss ich es publizieren - auch wenn ich gerne für mich bin. Ich werde noch ca. 50 Seiten in den kommenden Wochen schreiben und dann werde ich das Buch veröffentlichen.
Es wird anderen helfen. Ich darf nicht nur an mich und meine heilige Ruhe denken.
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Begreifen Sie bitte - um wieder bei der Philosophie/Psychologie zu bleiben:
WIR MENSCHEN SPRECHEN KEINE ZEICHEN, KEINE SYMBOLE.
WIR BLASEN SPRECHEND SCHALLWELLEN IN DIE WELT, DIE WIR VERKÖRPERT ERZEUGEN - über Bewegungs- und Berührungsmuster (sensomotorische Muster) generieren.
Das erklärt, warum wir im Hirn niemals etwas Statisches finden können - keine Zeichen, keine Symbole, keine Bilder.
Dafür aber sensomotorische Muster, die permanent erzeugt und am Leben erhalten werden. Und mit ihnen unsere Außenwelt.
Das widerspricht dem, was Sie bei Foerster, Glasersfeld, Luhmann, Maturana, Varela, Guttmann, Piaget, Derrida, Wittgenstein etc. lesen können. Einzig in der buddhistischen Literatur od. in Büchern des Dalai Lama werden Sie fündig werden. Und lesen können, dass unsere Begriffe die Welt keineswegs b e z e i c h n e n.
Die buddhistische Philosophie des "mittleren Weges" ist eine der komplexesten Philosophien weltweit, weil es darum geht, gerade die Mitte zwischen den Extremen des Eternalismus und des Nihilismus (nichts ist wirklich) zu finden. Es ist eine schwierige Aufgabe, die niemandem (!) von außen aufoktroyiert werden darf.
Freiheit im Geiste ist immer noch das höchste Gut.