COCOS BLOG
Andrea CHRISTOPH

Wir setzen "Körper" absolut, "Gehirne" absolut, beschreiben Beziehungen "absolut" - als symmetrisch oder irgendwie anders. Als gäbe es diese Strukturen oder Relationen "an sich" - wir setzen absolut, was auch immer wir greifen wollen.
Schattenspiel
Sag mir, wo die Blumen sind
dass mich die Leidenschaft nie verlassen hat.
Linz
Das Wesen einer Psychiatrie ist auch die dort oft vorzufindende Ruhe. Nicht nur für sog. PatientInnen recht heilsam. Stille.
Das Hang und Hände II
So ist auch der Raum - kaum wird er als "Raum" begriffen - nicht a priori gegeben, sondern eine Kreation von Begreifenden. Das ist sofort zu begreifen, wenn Sie nur Umkehrbrillen aufsetzen.
Möchte von einer Szene erzählen, die sich heute auf der Rückfahrt von Linz nach Wien ereignet hat. Sämtliche Züge nach Wien auf der Westbahnstrecke hatten heute nachmittags enorme Verspätung - über eine Stunde oder länger. Ich saß bereits in einem Railjet nach Budapest (über Wien), als via Lautsprecher eine neuerliche Verspätung verkündet wurde. Am...
Neue Welten bauen
"Es geht darum, Rollenkonserven abzuwerfen, sich anderen Gruppen und Welten zu öffnen und in diesen Begegnungen sich nicht nur selbst neu zu erfahren, sondern in einem Akt der Kreativität und Spontanität das Neue in die Welt zu bringen. Unsere aktuelle Kultur der Fragmentierung, geprägt durch Egoismus, Klüngeldenken (...) und permanenten Wettbewerb...
"Charlotte Seidl (* 1948 in Maria Schutz, Niederösterreich) ist eine österreichische Bildhauerin und Keramikkünstlerin, die in Niederösterreich lebt und arbeitet.
Aus: Bennent-Vahle, Besonnenheit (...) oder: Über das Mitgefühl als Grundlage ethischen Handelns
Anmerkung: Wir müssen also, wenn das Gegenüber sich "eigentümlich" verhält, so tun, als ob es auch anders möglich wäre - selbst wenn uns dies in Wirklichkeit unsichtbar verborgen ist.
"Die Idee der liberalen Demokratie und die Grundwerte der Aufklärung können von dem Recht, intellektuelle Kritik zu üben und Satire zu veröffentlichen, nicht getrennt werden; dass damit mitunter die Gefühle der Kritisierten verletzt werden, lässt sich nun mal nicht vermeiden." (ebd. S. 29)
Blüten
"Wird die Einführung in Übereinstimmung mit der (oben erwähnten) Methode zum Eintreten in diese (Wirklichkeit) kraftvoll angewendet,
Pures Eis
Auf ins Ungewisse
Der Nussensee. Ich bin heute alleine den Weg dorthin gegangen. Durch den Nebel und über die Nebelgrenze drüber. Ein paar Stunden alleine durch Wald und Feld. Wie ich das liebe.
Mit Abstand das beste Buch einer Philosophin (und Psychotherapeutin) i.e. Heidemarie Bennent-Vahle, das ich seit langer Zeit gelesen habe. Ich empfehle es kritiklos. Die Welt, in der wir leben, sie wäre insofern besser, als wir uns selbst und andere mitfühlender behandelten. Mit etwas mehr Besonnenheit. Das lässt sich üben! Wie sich Besonnenheit...
Max Dezember 2021
Konstrukte "beziehen" sich nicht auf eine "Welt" - wir begreifen Welten verkörpert begrifflich
Wir halten "die Welt" nicht an einer Schnur. Wenn wir "Beziehungen" zur "Welt" setzen, so verheddern wir uns in diesen Beziehungen. Wir sehen nicht mehr klar. Können Realität und Fiktion nicht mehr unterscheiden. Diese Lage ist äußerst misslich. Ich halte sie auch für gefährlich. Nicht nur aus ethischen Gründen.
Da ich den Versuch, Kontingenz systemtheoretisch zu modellieren als kategorialen Irrtum erachte, ist die Hoffnung auf eine Auflösung dieser selbst-referentiellen Phase der Gesellschaft berechtigt." (Diebner, S. 108)
Was etwas ist, es springt uns nicht ins Auge. Die Welt, sie spricht nicht mit uns. Sie stellt uns keine Bedeutungen zur Verfügung. Sie ist vom Wesen her "leer". Das ist eine logische Notwendigkeit. Da alles immer im Fluss ist.